Entwicklung in der Schweiz

Den erstmaligen Eintrag eines Dalmatiners im Schweizerischen Hundestammbuch (SHSB) findet man im Band III. Es war ein Rüde namens „Tiger II“, von der Beschreibung her ein dreifarbiger Dalmatiner („weiss-schwarz mit rotgelben Tupfen an den Füssen und im Gesicht“ – dies gilt nach dem heutigen Rassenstandard als Zuchtausschluss), dessen Züchter Oskar Mösch in Teufen wohnte. Je 1 Rüde und 1 Hündin verzeichnet Band V. Die Hündin stammte von Herrn Häseli, einem Züchter aus Rheinfelden. Es wurden drei von ihm gezüchtete Hunde in spätere SHSB-Bände eingetragen. Regelmässige Einträge ins SHSB erfolgten erst ab Band XXVII. Darin wurde auch der erste Dalmatinerwurf (8 Welpen) von Helen Nelly Frey unter dem Zuchtnamen „vom Meggenhorn“ eingetragen. Sie lebte in Meggen, später in Rümlang. Ihre ersten Zuchthunde stammten aus England: der Rüde „Lord Scamperdale“ (Züchter: Mr. Braxtone, GB) und die Hündin „Girl Guide of the Jays“ (Züchterin Miss Byron, GB).

Nach dem Höchststand der Eintragungen in Band 73 mit 278 Dalmatinern, bewegten sich die Zahlen um 100 Hunde pro Jahr. Dies ist auch heute noch so: In rund 18 kontrollierten Zuchtstätten werden pro Jahr rund 100 Welpen aufgezogen, dazu kommen ab und zu registrierte Importhunde aus FCI-anerkannten Zuchten.

 

Der Dalmatiner
von Simone Zollinger

 

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