Sein Haarkleid ist sehr pflegeleicht.

An sich ist der Dalmatiner wie er aussieht: makellos sauber, nach dem Umhertollen in der Natur nie lange schmutzig, denn irgendwie sind diese Hunde „selbstreinigend“: Wenn wir die gröbsten Spuren mittels eines feuchten Tuches oder, wenn sie angetrocknet sind, durch Bürsten beseitigt haben, putzt sich der Dalmi intensiv wie eine Katze und nach kurzer Zeit ist sein Fell trocken und dessen Grundfarbe wieder ein reines weiss. Er „hündelet“ kaum, da er keine Unterwolle besitzt und so beschränkt sich die Fellpflege auf ein kurzes, tägliches Bürsten (keine Drahtbürste, sondern Naturborsten). Ein Gummistriegel oder Noppenhandschuh eignet sich am besten, um die ausgefallenen Haare aus dem Fell zu entfernen. Dies ist ein wichtiger Punkt, denn auch der Dalmatiner verliert vor allem im Haarwechsel (Frühling und Herbst), sowie etwas weniger das ganze Jahr hindurch Haare. Da diese kurz, borstig und weiss sind, stecken sie sichtbar in Polstermöbeln, Teppichen und Kleidern – man sollte sich daher nie von einem Dalmi „hautnah“ verabschieden, wenn man in sauberer, dunkler Kleidung weggehen will!

Darf sich ein Dalmi bei den täglichen, ausgedehnten Spaziergängen vorwiegend auf Naturboden bewegen, nutzen sich seine Krallen nicht stark ab und sollten bei Bedarf mittels einer speziellen Krallenzange gekürzt werden. Sonst ist ein normales Auffussen nicht mehr möglich und die Pfoten werden breit und weit. Auch die Ohren müssen regelmässig kontrolliert werden, denn sonst können eventuelle Infektionen oder Ohrmilbenbefall nicht rechtzeitig erkannt werden, da die Behänge beim Dalmatiner ja den Gehörgang verdecken. Bei ungewöhnlichem Geruch im Ohr, Rötung der Ohrmuschel oder häufigem Schütteln des Kopfes sollte der Tierarzt um Rat gefragt werden.

 

Der Dalmatiner
von Simone Zollinger

 

 

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?